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„Meine Damen und Herren, vielleicht hat niemand mehr damit gerechnet. Um so größer wird die Überraschung sein: Ich komme jetzt zum Ende.“

„Meine Damen und Herren, vielleicht hat niemand mehr damit gerechnet. Um so größer wird die Überraschung sein: Ich komme jetzt zum Ende.“

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne heißts doch irgendwo bei Hesse. Dumm nur wenn der Anfang für die einen  – zum Beispiel des Jahres – das Ende für manch andere bedeutet. So wie der heutige 9. Januar vor 114 Jahren, an dem WIlhelm Busch starb. Wie so vieles wird er es wohl mit Humor genommen haben, denn einen Tod müssen wir ja wohl alle sterben; was hilfts da groß zu jammern.

Wenn man sich umhört, scheinen so manche den Zauber, der in diesem neuen Jahr und der nagelneuen Regierung steckt, eher für einen faulen zu halten. Man kann wirklich recht viele Befürchtungen hören, indes … um mit Busch zu sprechen:

„Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.“
Sicher kann es zu der ein oder anderen Verwerfung kommen – so wie die Störung im Heizkraftwerk Berlin-Lichterfelde, durch die in dem Moment, in dem ich dies hier schreibe, tausende Wohnungen ohne Heizung sind. Das lässt sich zumindest kurzfristig durch dicke Pullover und Decken lösen. Kramen wir besser mal die alten Buschausgaben wieder hervor, denn Zeiten wie diese und ihre Hauptprotagonisten lassen sich am besten mit Humor überstehen.
Vielen Dank Wilhelm und alles Gute, wo auch immer Du gerade bist.

Sven Stemmer

Arnold Welsch

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