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Autor: Arnold Welsch

Die Klimahysterie hat eine traumhafte Winterpause

In der Zeit vor Weihnachten, zwischen den Jahren und drumrum gibt es Momente, in denen die allgemein angefachte Unruhe bezüglich des erhitzten Wetters und einem nahenden Weltuntergang gnädig durch ein weißes Kleid verhüllt wird. In so einem Ambiente flanierte es sich besonders schön und so wird dies nun zum Sujet dieses Artikels. Breslau Das erste Gastspiel hatte der Flaneur in Breslau. Die schöne alte Architektur verhüllt in das weiße Schweigen stimmt friedlich, der schlesische Winter kühlt das Gemüt und wärmt das Herz. Die Stadt entlang des alten Wehrgrabens hin zur Dominsel zu durchmessen, vorbei am mittelalterlichen Rathaus, offenbarte eine beschauliche Pracht. Über den darüber hinausragenden Reiz der niederschlesischen Perle an der Oder nebst ihrer Leuchtmittel wurde bereits in vorangegangenen Artikeln berichtet. Tondern Daher wenden wir nun unseren Blick hin zu einer weiteren Perle des Winters: Tondern. Über dieses Kleinod wurde ebenfalls bereits berichtet, jedoch ist das winterliche Kleid dieses kleinen Stadt die Erwähnung wert. Die allfällig sprießenden Jahresendkonsumweiler in den Innenstädten der menschlichen Siedlungen wirken mit ihrer leicht skandinavisch anmutender Stimmung, eindeckt im Flockenkleid, an die naturgetreue Heimat des Weihnachtsmannes. Freude erweckt zum Beispiel der kleine Modell-Polarexpress, der das Dach der runden Wurstbude in luftiger Höhe umkreist. Chemnitz Weiter geht die Reise in eine unrühmliche Stadt in Sachsen. Was bei allem Vergangenen vergessen wird…  Es ist die zweitälteste Industriestadt Deutschlands – mit Gaslaternen – und verfügt eine technische Hochschule,...

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Elche, Haff und Memelland, weit weg oder allgegenwärtig?

Heute flanierte ich in freudiger Erwartung des wöchenendlichen Ruhens in Lüneburg am ostpreußischen Landesmuseum vorbei. Der Anblick des Gebäudes wirkte etwas angestaubt. Warum steht hier in der alten Salzstadt so ein großes Museum? Ich wurde dann doch neugierig und ging hinein. Nachdem ich eine Eintrittskarte gelöst hatte, ging es los. Ich ging davon aus, daß es lediglich um die Flucht der Heimatvertriebenen ging und um den Kampf Staufenbergs gegen totalitäres Treiben. Aber weit gefehlt. Zunächst gab es Informationen über die erste bekannte Besiedlung des Gebietes durch baltische Stämme. Archäologische Funde zeigten das Handwerk und die Schaffenskünste der Menschen dieses...

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Entschleunigtes Fast Food? Ein streitbarer Sachverhalt.

Auch ein Flaneur wird einmal hungrig. Und nicht immer steht der Sinn nach Speise à la carte. Nun gibt es aber auch hier gewissermaßen Mindestanforderungen für ein wohlschmeckendes Mahl. Zunächst sollte die individuelle Anrichtung einer Mahlzeit erkennbar sein. Dabei ist sachdienlich, wenn die Bezeichnung einer Speise mit der Erkennbarkeit korreliert. Daß eine Nahrungsaufnahme genußvoll und ohne Hast erfolgen sollte, erklärt sich von selbst. Zumeist sind vorgenannte Kriterien der unübersehbare Widerspruch zu Burgerbrätern verschiedener Provenienz. Aber nicht ganz Gallien ist von ebendiesen erobert: Es gibt auch hier ein gallisches Dorf, dessen „Bewohner“ gleichsam dem vermassten und amerikanisierten Lebensstil relativ elegant...

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Sven Stemmer

Arnold Welsch

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